Was ist inline Prozessrefraktometrie?

Bei der Refraktometrie handelt es sich im Allgemeinen um die Messung des Brechungsindexes und dessen Interpretation unter verschiedenen Ausgangsbedingungen. Refraktometrische Messungen können in Laboratorien oder in-line, d.h. während eines Produktionsprozesses von flüssigen Substanzen jeglicher Art, durchgeführt werden. Diese In-Line-Technologie wird als “Process Analytical Technology” oder “PAT” bezeichnet.

Die refraktometrische Inline-PAT kann für Reinheitsuntersuchungen, Probenerkennung, Verdünnungskontrolle oder Zusammensetzung eingesetzt werden. Sie wird auch zur Charakterisierung von Substanzen oder zur Bestimmung von Stoffdaten, insbesondere von organischen Flüssigkeiten, eingesetzt. Die Untersuchung und Qualitätskontrolle von Ölen, Fetten, Zucker und zuckerhaltigen Substanzen sind die traditionellen Hauptanwendungsgebiete der refraktiven In-Line-Messung. Aber auch Limonade, Bier und alkoholische Getränke gehören zu den Stoffklassen, die typischerweise mit einem Sensor analysiert werden. Generell ist die überwiegende Mehrheit der flüssigen Stoffe mit dem SCHMIDT + HAENSCH PAT messbar.

Messung physikalischer Parameter von flüssigen Stoffen in-line mit dem Produktionsprozess
Prozessanalytische Technologie (PAT) ist eine Herstellungsmethode für hochwertige Chemikalien, Arzneimittel, Lebensmittel und Getränke. Kritische Parameter (CPPs) und Key Performance Indicators (KPIs) des Prozesses werden gründlich verstanden, genau definiert und kontinuierlich überwacht, um sicherzustellen, dass die vordefinierten kritischen Qualitätsmerkmale (CQA) des Endprodukts durchgängig erreicht werden. SCHMIDT + HAENSCH PAT misst die wichtigsten Qualitäts- und Leistungsindikatoren von Rohstoffen, prozessbegleitenden Materialien und Prozessen in Echtzeit. Ein gut konzipierter PAT-basierter Prozess ist stabil und stellt sicher, dass die kritischen Parameter und Indikatoren innerhalb der vorher beschriebenen Grenzen bleiben, um Produktqualität und Prozesssicherheit zu gewährleisten. PAT ist ein wichtiges Element in einem Qualitätskontrollsystem, bei dem die Qualität nicht in das Produkt hineingetestet wird, sondern inhärent ist, d.h. durch Design. PAT ist eine orthogonale Anwendung chemischer, physikalischer, mikrobiologischer, mathematischer und risikoanalytischer Elemente, die zu einem vollständigen Verständnis und einer Kontrolle der Prozesse führt. PAT ist auf viele Standardvorgänge in chemischen Prozessen anwendbar, einschließlich Reaktionsüberwachung und Kristallisationsverfahren. Daher werden SCHMIDT + HAENSCH Prozessrefraktometer und Sensoren für unterschiedliche Anforderungen entwickelt. Unsere Prozessrefraktometer werden für Inline-Flüssigkeitsmessungen zum Zweck der Prozesskontrolle und der industriellen Automatisierung eingesetzt. Wir investieren viel in Forschung und Entwicklung und genießen weltweit einen guten Ruf für Innovation, Zuverlässigkeit und hohe Qualität.

Die Leistung aller Arten von Raffinerie-, Herstellungs- und Qualitätskontrollvorgängen kann mit unserer digitalen Refraktometertechnologie erheblich verbessert werden, z. B. kann die Inline-Konzentrationsmessung als Echtzeit-Vorhersageinstrument für die Endkonzentration verwendet werden. Zur Optimierung der Produktion ist eine schnelle und genaue Reaktion erforderlich. Eine Kostenreduzierung ist möglich, indem die Schwankung des Mittelwerts der Produktkonzentration verringert wird. Die Kosteneinsparung hängt vom Wert der gemessenen Komponente ab.

Das Anwendungsspektrum von Refraktometern ist breit gefächert, da die meisten flüssigen Prozesse eine kontinuierliche Überwachung der Konzentration erfordern, um die Qualität zu erhalten und die Kosten zu senken. SCHMIDT + HAENSCH bedient die Zielindustrien entsprechend ihrer unterschiedlichen Natur und technologischen Anforderungen, um einen hohen Standard von Produkten und Dienstleistungen zu gewährleisten. Klicken Sie hier, um mehr über die Refraktometer-Modelle und Anwendungen zu erfahren.

Prozessmessgeräte

Alle unsere Inline-Prozessrefraktometer und Sensoren führen kontinuierlich und in Echtzeit industrielle Messungen durch. Diese Technologie wird auch als PAT (Process Analytical Technology) bezeichnet. PAT von SCHMIDT + HAENSCH ermöglicht Ihnen die Überwachung und Steuerung Ihres Prozesses ohne Produktverluste oder Prozessabweichungen – immer in voller Übereinstimmung mit Ihrer Produktion.

Mit den Prozesssensoren und Refraktometern von SCHMIDT + HAENSCH wird die Qualitätskontrolle und die Bestimmung von Flüssigkeitskonzentrationen und Mischungsverhältnissen einfach: Die Messungen sind immer zuverlässig und unabhängig von Trübung, Farbe, Absorption und Viskosität – für höchste Präzision und bessere Kontrolle Ihrer Prozesse.

Prozessanalytische Technologie (PAT)

Prozessanalytische Technologie (PAT) ist auch eine Herstellungsmethode für hochwertige Chemikalien und Pharmazeutika. Kritische Parameter (CPPs) und wichtige Leistungsindikatoren (KPIs) des Prozesses werden gründlich verstanden, genau definiert und kontinuierlich überwacht, um sicherzustellen, dass die vordefinierten kritischen Qualitätsmerkmale (CQA) des Endprodukts durchgängig erreicht werden. PAT misst die wichtigsten Qualitäts- und Leistungsindikatoren bei Rohstoffen, prozessbegleitenden Materialien und Prozessen in Echtzeit. Ein gut konzipierter PAT-basierter Prozess ist stabil und stellt sicher, dass die kritischen Parameter und Indikatoren innerhalb der vorher beschriebenen Grenzen bleiben, um Produktqualität und Prozesssicherheit zu gewährleisten.

Überwachung der Peptidsynthese in SPPS mit Brechungsindexmessung

Der Brechungsindex (RI) einer Flüssigkeit liefert wichtige Informationen über ihre physikalischen Eigenschaften und die Zusammensetzung einer Lösung. Kürzlich wurden Arbeiten veröffentlicht, die zeigen, dass die RI-Messung ein prozessanalytisches Werkzeug (PAT) ist, das sich für die Echtzeitüberwachung der Festphasen-Peptidsynthese (SPPS) eignet.
Bei der SPPS werden geschützte Aminosäurederivate nacheinander zu einer wachsenden Peptidkette hinzugefügt, die an einer festen Phase immobilisiert ist. Nach der Zugabe der geschützten Aminosäure zur festen Phase wird diese entschützt und nicht umgesetzte Gruppen und Seitenprodukte werden durch Waschschritte entfernt. Anschließend wird der Prozess wiederholt, um weitere Aminosäuren an die Kette anzufügen. Bisher bestand die einzige Möglichkeit zur Überwachung dieser Prozesse in der Entnahme einer Probe und der Durchführung von Offline-Tests wie dem Ninhydrin/Chloranil-Test, der Bestimmung der UV-Absorption und der Hochleistungsflüssigkeitschromatographie. Zur Durchführung dieser Tests wurde die Produktion manchmal für mehrere Stunden unterbrochen.

Studien haben bewiesen, dass alle diese Schritte in Echtzeit durch Messung des Brechungsindexes überwacht werden können. Da die wachsende Peptidkette an einem festen Träger verankert ist, der in einem Lösungsmittel suspendiert ist, ist eine Durchflussmessung des Brechungsindex möglich. Wenn die eingehende geschützte Aminosäure und die Kopplungsreagenzien zur Lösung hinzugefügt werden, findet eine Reaktion statt, bei der Masse von der Lösung auf den festen Träger übertragen wird. Im Gegensatz dazu findet ein Massetransfer vom festen Träger zur Lösung statt, wenn die Schutzgruppe von der zugegebenen Aminosäure freigesetzt wird. Bei jedem Waschschritt verliert die Lösung außerdem an Masse. Da sich der Brechungsindex in Abhängigkeit von der Menge der in der Flüssigkeit gelösten Masse ändert, kann dieses Instrument zur Überwachung der Festphasen-Peptidsynthese in Echtzeit eingesetzt werden.
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